Anbau

Aktuell bewirtschaften den GeltenDorfacker etwa 50 Familien, Einzelpersonen und Gärtnergemeinschaften als Vereinsmitglieder gemeinsam auf biologische und klimaschonende Weise. Das heißt, dass für den Anbau von Gemüse und Blumen weder künstliche Dünger noch Pestizide verwendet werden, die meiste Arbeit von Hand gemacht wird und die Transportwege vom Acker auf den Teller sehr kurz gehalten werden.

Angebaut wird wahlweise auf maschinell vorbereiteten 25m langen Kartoffeldämmen (sogenannten Bifängen),  oder im Rahmen des Projekts „Regenerativ Gärtnern“ auf Dauerflächen, die bodenschonend ausschließlich von Hand bearbeitet werden.

Außerdem gibt es einige über- oder mehrjährige Kulturen, wie z.B. einen Knoblauchbifang, ein Rhabarberbeet oder auch Beerensträucher, die gemeinschaftlich gepflegt und beerntet werden.

Im Unterschied zum Gärtnern im Hausgarten steht uns auf dem Dorfacker nur das Wasser zur Verfügung, das der Himmel schickt. Doch auch damit lässt es sich gut gärtnern, wenn man z.B. das Wetter beobachtet und bestimmte Regeln beim Aussäen und -pflanzen beachtet.

Dennoch ist der Dorfacker nicht für den Anbau jeglicher Gemüsesorte geeignet, so sind z.B. die Erträge bei Gurken in besonders trockenen Jahren sehr gering, da Gurken eine gleichmäßige Wasserversorgung für gutes Wachstum benötigen.