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Auf dem Acker ist was los! Erste Kinder-Ferien-Aktion auf dem GeltenDorfacker

„Oh, schau mal … da sind ja ganz viele Kartoffeln im Boden!“
Aufgeregt graben drei Jungs je eine Kartoffelpflanze samt ihrer Speicherknollen aus und sind
hocherfreut über die Vielzahl an Kartoffeln, die sie im Ackerboden finden.
So geschehen in der ersten Sommerferienwoche bei der Kinder-Ferien-Aktion auf dem
GeltenDorfacker, die dieses Jahr erstmalig im Rahmen des Geltendorfer Ferienprogramms
stattfand.
Neun Mädchen und Buben im Grundschulalter haben sich für einen Vormittag auf der
Gemeinschaftsfläche am GeltenDorfacker getroffen und dort nicht nur Kartoffeln ausgegraben.
Diese waren Teil eines Rätsels, bei dem es um die verschiedenen Erscheinungsformen von
Gemüsepflanzen ging: Welche Frucht gehört zu welcher Pflanze und wie sehen eigentlich die
Samen von Zwiebeln aus?
Genaues Hinschauen war dann auch bei der Bestimmung von Wildkräutern in der Blühwiese
gefragt, die wir für die Zubereitung eines feinen Kräutersalzes gesammelt, gewaschen,
geschnippelt und mit Salz gemörsert haben. Einen Teil der gesammelten Blüten von Wegwarte,
Rotklee, Labkraut und Ringelblumen haben wir aber auch sehr dekorativ und lecker auf
Blütenbutterbroten gevespert.
Ihr handwerkliches Geschick konnten die Kinder dann noch beim Arbeiten mit Ton ausprobieren:
Würfelförmige Tonklötze verwandelten sie im Handumdrehen in gemütliche Wildbienen-Hotels
mit glatten Brutröhren ohne spitzige Spreißel, die den zarten Flügeln von Mauerbienen und Co.
beim rückwärtigen Einstieg in ihre Brutröhren gefährlich werden könnten. Mit Hingabe wurden
die „Hotelzimmer“ von allen Seiten glatt gestrichen und z.T. auch noch von außen schön
verziert. Ob und wann jemand einzieht, können die Mädchen und Buben nun zuhause die
Sommerferien über genau beobachten, denn ihre Bienenhotels (und auch das Kräutersalz)
durften sie natürlich mitnehmen.
Ein toller Ferien-Vormittag mit viel Spaß und guter Laune ging damit für die teilnehmenden
Kinder aber auch die drei Workshopleiterinnen vom GeltenDorfacker e.V. Barbara Weckel,
Kerstin Keßler und Ursula Feigl-Kramer zu Ende – und alle waren glücklich und zufrieden!


Text: Ursula Feigl-Kramer